Artemia
Keine Zeit für den Artemiaansatz?
Mit freundlicher Genehmigung des Autors Claus Osche - cosche(at)web.de
Bedingt durch meine neue Arbeit und des Umzuges meiner Aquarien in die
Wohnung meiner Mutter, ist das regelmäßige Ausbrüten von Artemien zum
Problem geworden.
Bei zwei Tagen pro Woche, mit wenigen Stunden Zeit, muss man Techniken entwickeln die effektiv sind. Ein zeitweiliger Verzicht auf Artemien hat sich trotz anderer hochwertiger Futtermittel schnell negativ bemerkbar gemacht. Früher hatte ich gerne Artemien in größeren Mengen angesetzt um diese einzufrieren und meiner Urlaubsvertretung zu geben. Die Akzeptanz war aber nie so hoch, wie bei frischgeschlüpften, lebenden Nauplien. Da meine Mutter erwartungsgemäß keine Ambition hegte hier größere "Ausbrütungsanstrengungen" zu entwickeln, sie aber bereit war welche zu verfüttern sofern "fertig" vorhanden, musste eine praktikable Lösung her!
Ziel war das Artemia-Nauplien die ganze Woche über zur Verfügung stehen sollten, ohne dass ständig neu angesetzt werden musste. Anregung für mich war dabei, dass seit einiger Zeit von verschieden Firmen lebende große adulte Salinenkrebse im Zoofachhandel in kleinen Beuteln angeboten wurden. Die Händler hatten diese in der Regel in Kühlschränken deponiert. Ich improvisierte daraufhin eine ähnliche Lösung, die sich als sehr praktisch erwies!
Grundlage bilden die bekannten Schlauchbeutel die Ömer Gülmez, Jens Bergner und ich schon seit einiger Zeit zum Transport einzelner Ausstellungsfische verwenden.
Ich erbrüte nun in einem 3,5 Liter Glas ungefähr die dreifache Menge um zwei bis drei Extraportionen zu erzielen. Diese Krebse werden in "frischen Salzwasser" mit einer Multivitaminlösung (z.B. Multibionta) in mehrere Beutel verpackt und kommen anschließend in den Kühlschrank in das Gemüsefach !
Wichtig ist darauf zu achten, das wie beim Transport von Fischen nur ein Drittel Wasser ist und zwei Drittel Luft sind.
Desweiteren kommen die Artemia-Beutel waagerecht in den Kühlschrank, um den notwendigen Gastaustausch mittels einer großen Oberfläche zu gewährleisten. Der Kühlschrank mit seiner niedrigen Temperatur gewährleistet, dass die Nauplien sich nicht zu schnell entwickeln und verbrauchen. Die zusätzlich eingebrachten Vitamine sorgen für eine ausreichende Nährstoffversorgung der Krebse und damit der jungen Guppys später. Anfangs experimentierte ich auch mit verschiedenen speziellen Futtermitteln für Artemien und Shrimps und reicherte damit die Nauplien in den Beuteln an. Das war aber nicht so erfolgreich und einfach wie mit den Vitaminlösungen.
Die geringste Überdosierung an Futter führte in den Beuteln zum Absterben der Artemien und endete mit einer übel riechenden Masse !
Eine Fehldosierung mit Vitaminen führte bisher zu keinerlei Problemen. Die Artemien leben bis zu drei Tage im Beutel ohne Probleme.
Ein längerer Zeitraum wurde von mir noch nicht getestet ist aber garantiert möglich.
hier gilt es einfach zu experimentieren zwischen der Menge an Krebsen, Vitaminen und Wassermenge. Eine einfache und praktische Lösung die sich "nicht nur" eignet für Leute mit wenig Zeit !
Claus Osche
Bei zwei Tagen pro Woche, mit wenigen Stunden Zeit, muss man Techniken entwickeln die effektiv sind. Ein zeitweiliger Verzicht auf Artemien hat sich trotz anderer hochwertiger Futtermittel schnell negativ bemerkbar gemacht. Früher hatte ich gerne Artemien in größeren Mengen angesetzt um diese einzufrieren und meiner Urlaubsvertretung zu geben. Die Akzeptanz war aber nie so hoch, wie bei frischgeschlüpften, lebenden Nauplien. Da meine Mutter erwartungsgemäß keine Ambition hegte hier größere "Ausbrütungsanstrengungen" zu entwickeln, sie aber bereit war welche zu verfüttern sofern "fertig" vorhanden, musste eine praktikable Lösung her!
Ziel war das Artemia-Nauplien die ganze Woche über zur Verfügung stehen sollten, ohne dass ständig neu angesetzt werden musste. Anregung für mich war dabei, dass seit einiger Zeit von verschieden Firmen lebende große adulte Salinenkrebse im Zoofachhandel in kleinen Beuteln angeboten wurden. Die Händler hatten diese in der Regel in Kühlschränken deponiert. Ich improvisierte daraufhin eine ähnliche Lösung, die sich als sehr praktisch erwies!
Grundlage bilden die bekannten Schlauchbeutel die Ömer Gülmez, Jens Bergner und ich schon seit einiger Zeit zum Transport einzelner Ausstellungsfische verwenden.
Ich erbrüte nun in einem 3,5 Liter Glas ungefähr die dreifache Menge um zwei bis drei Extraportionen zu erzielen. Diese Krebse werden in "frischen Salzwasser" mit einer Multivitaminlösung (z.B. Multibionta) in mehrere Beutel verpackt und kommen anschließend in den Kühlschrank in das Gemüsefach !
Wichtig ist darauf zu achten, das wie beim Transport von Fischen nur ein Drittel Wasser ist und zwei Drittel Luft sind.
Desweiteren kommen die Artemia-Beutel waagerecht in den Kühlschrank, um den notwendigen Gastaustausch mittels einer großen Oberfläche zu gewährleisten. Der Kühlschrank mit seiner niedrigen Temperatur gewährleistet, dass die Nauplien sich nicht zu schnell entwickeln und verbrauchen. Die zusätzlich eingebrachten Vitamine sorgen für eine ausreichende Nährstoffversorgung der Krebse und damit der jungen Guppys später. Anfangs experimentierte ich auch mit verschiedenen speziellen Futtermitteln für Artemien und Shrimps und reicherte damit die Nauplien in den Beuteln an. Das war aber nicht so erfolgreich und einfach wie mit den Vitaminlösungen.
Die geringste Überdosierung an Futter führte in den Beuteln zum Absterben der Artemien und endete mit einer übel riechenden Masse !
Eine Fehldosierung mit Vitaminen führte bisher zu keinerlei Problemen. Die Artemien leben bis zu drei Tage im Beutel ohne Probleme.
Ein längerer Zeitraum wurde von mir noch nicht getestet ist aber garantiert möglich.
hier gilt es einfach zu experimentieren zwischen der Menge an Krebsen, Vitaminen und Wassermenge. Eine einfache und praktische Lösung die sich "nicht nur" eignet für Leute mit wenig Zeit !
Claus Osche
Publiziert am: Mittwoch, 28. Juli 2010 (26380 mal gelesen)
Copyright © by Meine Erfahrungen mit Xiphophorus-Zuchtformen
[ Zurück ]